Geschichte vom Erzgebirge
Der Name erhielt das Erzgebirge etwa im 16. Jahrhundert (Petr Albin schreibt in seiner Chronik erstens über "Erzgebirge") nach den vielen Erzvorkommen.
Das Erzgebirge stellt von jeher den bedeutendsten Bestandteil der das ganze Böhmen umgrenzenden Gebirgsketten dar, und zwar wegen Höhe und Unzugänglichkeit dieses Gebirges und vor allem infolge der Tatsache, dass das Hinterland von Sachsen und Böhmen voneinander trennt, das seit prähistorischer Zeit intensiv angesidelt worden ist.
Über das Erzgebirge führten immer die wichtigen Geschäftswege. Diese Geschäftswege wurden durch das System von Schutzburgen bewachtet. Um diese Schutzburgen entstanden die Städte.
Die Hauprströme der Zivilisation waren besonders dem Erzgebirgfuß entlang gerichtet. Das Erzgebirge stellte eine bedeutende Vorratskammer für die sich entwickelnde Produktion dar. Sein Reichtum an Erzen trug auch zur wachsenden Besiedlung des gesamten nordwestlichen Grenzgebiets bei.
In der Geschichte wurde das Erzgebirge vor allem durch die Silber- und Zinnförderung berühmt. Das Geschlecht von Schlik prägte hier seit den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts die Taler - neue Silbermünzen, die später als internationales Zahlungsmittel im ganzen Mitteleuropa anerkannt wurden.
Im Böhmischen Erzgebirge entstand im 16. Jahrhundert außer Jáchymov noch eine ganze Reihe von neuen Bergstädten und dieses gesamte Gebiet wurde zum ökonomischen Bergrayon.
Nach dem Niedergang der Erzgewinnung musste die Bevölkerung eine neue Unterhaltsquelle suchen. So entstanden im Erzgebirge verschiedene Produktionszweige: die Herstellung von Farbstoffen, die Verfertigung von Klöppelspitzen, Borten, Knöpfel, Streichhölzern, verschiedenen Textilerzeugnissen, Holzgegenständen, Spielwaren. Außerdem wurde das Erzgebirge durch den Bau von Musikinstrumenten berühmt.
Nach einem kurzen Zeitabschnitt der Wiederaufnahme der Erzförderung im 18. Jahrhundert zog in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Pecherzgewinnung die Aufmerksamkeitauf sich, besonders seitdem die Radioaktivität entdeckt wurde. Zum Zentrum der Pecherzförderung wurde Jáchymov. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich das Erzgebirge ökonomisch langsamer. Was die nationale Zusammensetzung betrifft, blieb dieses gebiet überwiegend deutschsprachig.
Das Erzgebirge bildete seit dem Anfang unserer Geschichte den nordwestlichen Grenzwall Böhmens. Hierüber waren friedliche Beziehungen, aber auch Kriegszüge gerichtet. Fast in jedem Jahrhundert kam es in unmittelbaren Nähe vom Erzgebirge zu entscheidenden Zusammenstößen: in der Zeit des Přemysliden, der revolutionären Hussitenbewegung, des Dreißigjährigen Kriegs, des Siebenjährigen Kriegs und der Napoleonischen Kriege.
Das Erzgebirge stellt von jeher den bedeutendsten Bestandteil der das ganze Böhmen umgrenzenden Gebirgsketten dar, und zwar wegen Höhe und Unzugänglichkeit dieses Gebirges und vor allem infolge der Tatsache, dass das Hinterland von Sachsen und Böhmen voneinander trennt, das seit prähistorischer Zeit intensiv angesidelt worden ist.
Über das Erzgebirge führten immer die wichtigen Geschäftswege. Diese Geschäftswege wurden durch das System von Schutzburgen bewachtet. Um diese Schutzburgen entstanden die Städte.
Die Hauprströme der Zivilisation waren besonders dem Erzgebirgfuß entlang gerichtet. Das Erzgebirge stellte eine bedeutende Vorratskammer für die sich entwickelnde Produktion dar. Sein Reichtum an Erzen trug auch zur wachsenden Besiedlung des gesamten nordwestlichen Grenzgebiets bei.
In der Geschichte wurde das Erzgebirge vor allem durch die Silber- und Zinnförderung berühmt. Das Geschlecht von Schlik prägte hier seit den zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts die Taler - neue Silbermünzen, die später als internationales Zahlungsmittel im ganzen Mitteleuropa anerkannt wurden.
Im Böhmischen Erzgebirge entstand im 16. Jahrhundert außer Jáchymov noch eine ganze Reihe von neuen Bergstädten und dieses gesamte Gebiet wurde zum ökonomischen Bergrayon.
Nach dem Niedergang der Erzgewinnung musste die Bevölkerung eine neue Unterhaltsquelle suchen. So entstanden im Erzgebirge verschiedene Produktionszweige: die Herstellung von Farbstoffen, die Verfertigung von Klöppelspitzen, Borten, Knöpfel, Streichhölzern, verschiedenen Textilerzeugnissen, Holzgegenständen, Spielwaren. Außerdem wurde das Erzgebirge durch den Bau von Musikinstrumenten berühmt.
Nach einem kurzen Zeitabschnitt der Wiederaufnahme der Erzförderung im 18. Jahrhundert zog in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Pecherzgewinnung die Aufmerksamkeitauf sich, besonders seitdem die Radioaktivität entdeckt wurde. Zum Zentrum der Pecherzförderung wurde Jáchymov. Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich das Erzgebirge ökonomisch langsamer. Was die nationale Zusammensetzung betrifft, blieb dieses gebiet überwiegend deutschsprachig.
Das Erzgebirge bildete seit dem Anfang unserer Geschichte den nordwestlichen Grenzwall Böhmens. Hierüber waren friedliche Beziehungen, aber auch Kriegszüge gerichtet. Fast in jedem Jahrhundert kam es in unmittelbaren Nähe vom Erzgebirge zu entscheidenden Zusammenstößen: in der Zeit des Přemysliden, der revolutionären Hussitenbewegung, des Dreißigjährigen Kriegs, des Siebenjährigen Kriegs und der Napoleonischen Kriege.
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